Die Gastronomie des Périgord und die Spezialitäten der Region lassen sich wohl als reinen Luxus bezeichnen. Die kulinarischen Hochgenüsse des Périgord bestimmen hier einen Großteil des Art de Vivre. Dabei sind die Gerichte meist bodenständig zubereitet und verleugnen ihre bäuerliche Herkunft nicht. Lesen Sie hier, was Ihnen auf den Speisekarten des Périgord begegnen wird.
Gänseleber, Trüffel oder doch Knoblauchsuppe?
Die Gans - Hauptakteurin der périgourdinischen Küche
Unerlässlicher Bestandteil der Küche ist die graue Toulouse-Gans. Mit ihrem wohlschmeckenden Fett wird nahezu alles zubereitet. Die häufig gereichten Pommes de Terre Sarladais sind z. B. in Gänsefett gebratene Kartoffeln, verfeinert mit Knoblauch und Petersilie, oft auch noch mit Steinpilzen. In vielen Restaurants wird ihnen gleich der etwas weihnachtliche Geruch nach Gänsebraten appetitlich in die Nase steigen.
Neben Lebern und Fett wird natürlich auch das delikate Fleisch der Gänse und Enten vielseitig in der perigourdinischen Küche verwendet. An erster Stelle rangiert hier das Confit - im eigenen Schmalz eingelegte Gänse- oder Ententeile. Es wird knusprig aufgebraten serviert, oft in angenehmer Begleitung der Pommes de terre Sarladaise. Dann gibt es Magret de Canard in allen Variationen. Als Pendant zum bekannten Steak frites gibt es im Périgord eben Magret frites, also knusprig gegrillte Entenbrust mit Pommes frites. Probieren Sie dies einmal mit Pfeffersauce. Oder Sie erhalten das Geflügelfleisch in Form von Rillettes - einer Art Pastete - gut gewürzt auf einer Scheibe Bauernbrot zum Apéritif.
Lamm und Fisch
Aber die Region der Gänse und Enten bietet auch vorzügliches Lammfleisch (L'agneau fermier du Quercy) und feine Fischgerichte. Eine traditionelle Vorspeise der Region ist die Friture - kleine knusprig frittierte Dordognefischchen. Bei den Hauptgerichten werden Sie auch Zander und Karpfen auf der Speisekarte finden.
Wunderbar beschrieben. Ich freue mich auf das Essen, mmhh!!!